Von Cornelia Mai
Gestern wurde Ingeborg Gringmuth in den verdienten Ruhestand entlassen. Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an ihre Nachfolgerin Kerstin Bismark beendete die langjährige Kita-Leiterin ihr Berufsleben in Ruppersdorf. 40 Jahre hatte sie sich in der Gemeinde, die heute ein Ortsteil von Herrnhut ist, um das Wohl der Jüngsten gekümmert. Als Leiterin der Einrichtung hatte sie dabei 38 Jahre das Steuer fest in der Hand. So erlebte sie am 1. Juni 1985 die Einweihung des neuen Kindergartengebäudes in Ruppersdorf und stand auch ganz vorn an der Spitze, als der Internationale Bund (IB) das Kinderhaus 1995 in seine Trägerschaft übernahm. Eine gute Zeit hat Ingeborg Gringmuth in der Ruppersdorfer Kindertagesstätte erlebt. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Eltern und auch den Ruppersdorfer Vereinen konnte manches für die Kita auch außerhalb der üblichen Budgets angeschafft werden. Ein bisschen Wehmut ist dabei, wenn sie nun nicht mehr täglich in ihren Kindergarten gehen wird. Der Kontakt wird aber ganz sicher nicht völlig abreißen.
Und ihre Nachfolgerin Kerstin Bismark ist sich sicher, dass sie ihre Vorgängerin „jederzeit um Rat fragen kann, wenn ich mal Hilfe brauche“. Auch wenn sich die Neue jetzt schon einarbeitet, als Leiterin wird sie offiziell erst ab dem 16. Januar 2012 der Kindertagesstätte vorstehen. Sie weiß aber schon heute nach ihren ersten Wochen Arbeit in der Kita, dass sie viel Bewährtes übernehmen und weiter darauf aufbauen kann. „Ich freue mich auf meine Aufgabe“, sagt Kerstin Bismark.