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Schlungwitzer Kita hat wieder normal geöffnet

Wegen Flutschäden war eine Woche lang nur ein Notbetrieb möglich. Der Hort kann allerdings nicht in seine Räume zurück.

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Von Madeleine Siegl-Mickisch

Seit dieser Woche können wieder alle Krippen- und Kindergartenkinder der Schlungwitzer Kindertagesstätte „Schlumpfenland“ ihre Kita besuchen. Wegen der Flutschäden am Gebäude wurde in der vorigen Woche im Obergeschoss nur eine Notgruppe eingerichtet. Betreut wurden Kinder, deren Eltern berufstätig sind und keine anderweitige Betreuung organisieren konnten. Ansonsten waren die Mitarbeiter damit beschäftigt, die vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogenen Zimmer auszuräumen und sauber zu machen. In der Nacht vom 7. zum 8. August war der Keller vollgelaufen, auch im Erdgeschoss stand Wasser.

Betroffen war auch das im Keller untergebrachte Archiv der Gemeinde. Mitarbeiter haben tagelang Akten ausgeräumt und sortiert, vieles kam in den Müll. „Was wir vom Gesetz her aufheben müssen, haben wir nach Leipzig geschickt“, sagt Hauptamtsleiterin Christine Pradler. Dort sollen die Akten in einem Spezialverfahren gerettet werden.

Der Hort vom „Schlumpfenland“, der in einem Nebengebäude untergebracht war, wird nicht wieder einziehen können. Wände und Fußboden sind durchgeweicht. „Die Hortkinder sind ab dieser Woche im Feuerwehrhaus Gnaschwitz untergebracht“, sagt Pradler. Zusammen mit dem ASB, der die Kita betreibt, werde nach einer anderen Übergangslösung gesucht. Voraussichtlich im Spätherbst können alle Kinder nach Doberschau umziehen. Dann sollen der Kindergartenneubau und die Horträume in der früheren Mittelschule fertig sein.