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Schmerzhafte Brüche in der  Lausitz

Christine Herntier kämpft als Spremberger Bürgermeisterin in der Kohlekommission für die Zukunft ihrer Region.

Von Miriam Schönbach
 9 Min.
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Christine Herntier weiß als Bürgermeisterin nur zu gut, dass die Kohle Fluch und Wirtschaftsmotor der Lausitz zugleich ist.
Christine Herntier weiß als Bürgermeisterin nur zu gut, dass die Kohle Fluch und Wirtschaftsmotor der Lausitz zugleich ist. © Thomas Kretschel

Die Braunkohlegiganten wirken aus der Ferne klitzeklein. Lediglich die Lichter der Bagger zeichnen sich am Horizont dieses abendlichen Südbrandenburger Himmels ab. Ab und zu treibt der Wind das Klappern der Anlage des Welzower Tagebaus herüber. In knapp 100 Metern Tiefe liegt hier das „schwarze Gold der Lausitz“. Christine Herntier schaut in die Ferne am Aussichtspunkt. „Für mich zählen Gruben schon immer zum Leben. Früher haben wir Bäume auf die Abraumkanten gesetzt“, sagt die Spremberger Bürgermeisterin. Dem Lausitzer Revier gibt sie in der Kohlekommission eine Stimme, seit Deutschland aufs Tempo beim Ausstieg aus der Braunkohle drückt

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