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Schon fast entlassen und dann Schulleiter

Josef Köhler hatte zu Beginn seines Berufslebens schlechte Karten. Zeitweise wurde es ganz schwierig, dann recht erfolgreich und jetzt ist es zu Ende.

Von Franz Herz
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Mit seiner Frau Martina, im Garten und seinem Haus in Oberfrauendorf will Josef Köhler seinen Ruhestand gestalten.
Mit seiner Frau Martina, im Garten und seinem Haus in Oberfrauendorf will Josef Köhler seinen Ruhestand gestalten. © Egbert Kamprath

Josef Köhler, der seit 1992 die Grundschulen in Obercarsdorf, Höckendorf und Ruppendorf geleitet hat, hat jetzt die längsten Ferien seines Lebens. Er ist mit Ende des Schuljahres in den Ruhestand gegangen. Dabei stand er in seinem Berufsleben auch schon vor der Entlassung und hatte eigentlich schlechte Voraussetzungen, um in DDR-Zeiten Lehrer zu werden. Er stammt aus einer grundkatholischen Familie in Görlitz, ist nicht zu den Pionieren gegangen, war nicht in der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und hatte keine Jugendweihe gemacht. So stand ihm auch der Weg an die Erweiterte Oberschule mit dem Abitur nicht offen.

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