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Nach dem Schlaganfall zurück ins Leben

Nach der Erkrankung ist Hans Brucksch auf Hilfe angewiesen. Die Lebensfreude verliert der 90-Jährige nicht. Wie ihm das Schreiben half und was dabei entstand.

Von Constanze Junghanß
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Der 90-Jährige freut sich, dass seine Erinnerungen nun gebündelt in einer Chronik aufgeschrieben sind. Eine bekam die Kirche.
Der 90-Jährige freut sich, dass seine Erinnerungen nun gebündelt in einer Chronik aufgeschrieben sind. Eine bekam die Kirche. © Constanze Junghanß

Das Schreiben sei eine Art Therapie gewesen, erzählt Hans Brucksch beim Plausch auf der Gartenbank. Die Bank steht vor seinem Haus an einer kleinen Nebenstraße im Dorf. Am liebsten sitzt Hans Brucksch da und genießt die Frühsommerluft. „Jeder Sonnenstrahl wird genutzt“, sagt er. Gesellschaft bekommt der Rentner von einem zutraulichen Huhn, welches erst zwischen seinen Beinen, später im Hausflur herum wuselt. Eine zahme Haushenne. Vor Fremden hat das Huhn Angst und verschwindet gackernd Richtung Wiese. Hans Brucksch sagt lachend: „Ist das Leben nicht schön?“

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