Schülerbeförderung kostet den Kreis mehr

Der Hauptausschuss des Kreistages hat jetzt überplanmäßige Aufwendungen für die Kostenerstattung bei der Schülerbeförderung genehmigt. Es handelt sich um 67.000 Euro.
Hintergrund: Der Schülerverkehr wird, bis auf begründete Fälle, grundsätzlich vom Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) übernommen. Die Organisation stützt sich auf einen Trend, den der Entwicklung der Gesamtschülerzahl. Die jüngste Quartalsanalyse ergab für den ÖPNV, dass eine mögliche Überschreitung des Haushaltsansatzes um 47.000 Euro droht. Wäre sie so eingetreten, hätte sie in dieser Höhe vom Landrat genehmigt werden können. Jetzt vorliegende abschließende Rechnungen ergaben jedoch eine tatsächliche Überschreitung von 67.000 Euro. Deshalb musste der Hauptausschuss abstimmen.
Mehraufwendungen sollen abgefangen werden
12.500 Euro kostet allein der Mehrbedarf an Winterkarten gegenüber dem Vorjahr. Hinzu kommt eine höhere, als eingeplante, Tarifsteigerung von 28.000 Euro. Weitere Mehrausgaben entstehen durch die häufige Nutzung der Fahrkarten mit unterschiedlichen Tarifen und damit Preisen.
Das Fachamt schätzt derweil ein, dass die anfallenden Mehraufwendungen in der Schülerbeförderung durch "sparsamen Ressourceneinsatz" beziehungsweise verminderte Inanspruchnahme im Hauptbudget 2020 abgefangen werden können. Hinzu komme, dass die geplanten Erträge als Eigenanteile - 20.000 Euro - erreicht werden.