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Schüttel-Tod wird jetzt verhandelt

Der Fall hatte im November 2012 für reichlich Aufregung in Arnsdorf gesorgt. In einem Mehrfamilienhaus an der Martin-Luther-Straße in Arnsdorf war der 49-jährige Gerd Z. mit einem 59-Jährigen in dessen Wohnung in Streit geraten – es kam zu Handgreiflichkeiten und am Ende fiel Gerd Z. tot zu Boden.

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Der Fall hatte im November 2012 für reichlich Aufregung in Arnsdorf gesorgt. In einem Mehrfamilienhaus an der Martin-Luther-Straße in Arnsdorf war der 49-jährige Gerd Z. mit einem 59-Jährigen in dessen Wohnung in Streit geraten – es kam zu Handgreiflichkeiten und am Ende fiel Gerd Z. tot zu Boden. Wie es heißt, erstickte er. Der Tatverdächtige rief daraufhin selbst Polizei und Notarzt. Polizei und Staatsanwaltschaft nahmen umgehend die Ermittlungen auf, um herauszufinden, was sich in jener November-Nacht tatsächlich abgespielt hatte. Seit Mitte dieser Woche steht der heute 60-jährige Angeklagte nun in Görlitz vor Gericht. Er sieht sich dem Tatvorwurf des Totschlags gegenüber. Wann das Urteil fallen wird ist noch offen.

Offenbar ging es in dem tödlich endenden Streit um die Wohnung des Toten. In die war er Anfang des Jahres eingezogen – und sie sollte nun wohl wegen ausgebliebener Mietzahlungen geräumt werden. Der Tatverdächtige – Eigentümer und damit Vermieter der Wohnung im Mehrfamilienhaus an der Martin-Luther-Straße – soll damals bereits das Wohnungsschloss ausgetauscht haben, wie es hieß. Der Streit darüber eskalierte an jenem Novemberabend offensichtlich. (SZ)