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CDU-Nachwuchs gegen Maskenpflicht im Unterricht

Der Görlitzer JU-Chef Kuche plädiert statt dessen für gegenseitige Vorsicht. Sachsen legt Vier-Stufen-Plan für Corona-Fälle in Schulen vor.

Von Sebastian Beutler
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JU-Chef Clemens Kuche (rechts) ist selbst Lehrer an einer Görlitzer Oberschule.
JU-Chef Clemens Kuche (rechts) ist selbst Lehrer an einer Görlitzer Oberschule. © Fotomontage: SZ-Bildstelle

In der Corona-Pandemie hätten sich die Schulen im Landkreis Görlitz gut geschlagen. Zu diesem Urteil kommt der Chef der CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union im Landkreis, Clemens Kuche, drei Wochen vor dem Start ins neue Schuljahr. Er ist selbst als Lehrer an der Melanchthonschule in Görlitz tätig. Es sei im Vergleich zu anderen Bundesländern in Sachsen am ehesten gelungen, "regelmäßige Lern- und Betreuungsstrukturen wiederherzustellen, ohne die Sicherheit der Kinder und Familien durch die Pandemie zu gefährden", erklärt er. Eine Maskenpflicht im Unterricht an Oberschulen und Gymnasien, wie sie in anderen Bundesländern bereits eingeführt wurde, bezeichnet er nur als allerletztes Mittel zum Schutz vor der Ausbreitung des Corona-Virus. "Hilfreicher wäre mehr Vorsicht durch die Erwachsenen als der Erlass einer so massiven Einschränkung im täglichen Lernen der Jugendlichen“, sagt Kuche. 

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