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Trauer um Sebnitzer Urgestein

Die drei Brüder Gunter, Jochen und Volker Seifert sind in Sebnitz stadtbekannt. Jetzt heißt es von einem von ihnen Abschied nehmen.

Von Anja Weber
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So wie ihn die Sebnitzer kannten, immer lächelnd mit einem Spruch auf den Lippen.
So wie ihn die Sebnitzer kannten, immer lächelnd mit einem Spruch auf den Lippen. © Archivfoto: Frank Baldauf

Es gibt sicherlich nur wenige Sebnitzer, die Jochen Seifert nicht gekannt haben. Er ist vor wenigen Tagen im Alter von 72 Jahren verstorben nur fast drei Monate nach seiner Frau Marzella. Mit ihr bewirtschaftete er unter anderem anfangs das Freibad in Hertigswalde. Jochen Seifert bewahrte die Herti, wie das Bad bei den Sebnitzern heißt, 1994 vor dem Aus. Das Bad wurde zunächst noch von der Stadt betrieben. Es hieß, es ist zu unwirtschaftlich. Zudem stand gerade das damalige Stadtbad gerade vor dem Umbau. Die Überlebenschance für Hertigswalde sank. "Wo aber sollten die Leute hin, wenn hier kein Bad mehr ist?", fragte sich Seifert damals. 

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