Von Anja Weber
Die Stadt Sebnitz arbeitet weiter an der Umsetzung des Radwegekonzeptes. Dieses war 2004 einige Zeit ins Stocken geraten, da der Freistaat im vergangenen Jahr keine Fördermittel mehr dafür geben wollte. Inzwischen scheint das Geld dafür aber wieder vorhanden zu sein.
Sebnitz meldet gleich mehrere Wünsche an. So soll unter anderem die Lücke am bereits existierenden Radweg von Rugiswalde nach Sebnitz geschlossen werden. Außerdem soll auch ein Radweg in den Sebnitzer Goldgruben entstehen. Der Weg ist für dieses Jahr geplant. Der Ausbau erfolgt über die Wirtschaftsinitiative Sächsische Schweiz. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf 87 760 Euro. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 21 950 Euro. Der Weg in den Goldgruben dürfte eine regionale Besonderheit aufweisen. Der Weg kann nämlich auch durch landwirtschaftliche Fahrzeuge genutzt werden, informiert Bauamtsleiter Christian Goldbach unlängst. Konkret heißt das, der Radweg wird so ausgebaut, dass er auch größere Lasten, wie Traktoren tragen kann.
Vor allem unter den Schönbachern sorgte das immer wieder für Diskussionen. „Es handelt sich um einen öffentlichen Weg. Die Baulast liegt bei der Stadt Sebnitz“, sagt der Bauamtsleiter. Zuständig für die Pflege des Radweges ist damit die Stadtverwaltung. Wer den Weg allerdings mutwillig zerstört oder verschmutzt, werde zur Rechenschaft gezogen. Ein weiterer Radweg ist auch für die Hohe Straße in Richtung Ottendorf im Plan gewesen. Der wird aber nicht vor dem Jahr 2006 gebaut werden.