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Sechs Frauen haben Brandschutzgruppe gegründet

Die Höckendorfer Feuerwehr ehrt sechs Frauen, die alle vor 40 Jahren eingetreten sind.

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Von Marcus Sachse

Einmal im Monat trifft sich die Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Höckendorf zum Dienst. Auch Helga Lippert, Elsbeth Rühle, Renate Schettler, Christine Morgenstern, Brigitte Helbig und Rosmarie Hoffmann sind dabei fast immer mit von der Partie. Seit nunmehr 40 Jahren sind die sechs Frauen schon in der Höckendorfer Wehr und dafür wurden sie nun zur Jahreshauptversammlung ausgezeichnet. Wehrleiter Rico Straßberger überreichte dafür eine Medaille für die treuen Dienste und Bürgermeister Torsten Schreckenbach (Wählervereinigung) übergab einen Zinnteller an die Feuerwehrfrauen.

„Wir haben damals eine der ersten Frauenbrandschutzgruppen im Kreis Dippoldiswalde gegründet“, erinnert sich Rosmarie Hoffmann an die Anfänge. Durch den vorbeugenden Brandschutz trugen sie dazu bei, dass Gefahrenstellen in Haushalten oder in Betrieben frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Für diese Aufgaben wurden in erster Linie Frauen ausgebildet. „Wir sind dann in Wohnungen oder in die LPGs gegangen, haben uns umgesehen und auf eventuelle Risiken hingewiesen“, erzählt Helga Lippert. Aber auch für Einsätze wurden die Frauen ausgebildet. „Wir haben Kampfsport mitgemacht, bei Wettkämpfen unser Können gezeigt und natürlich sind wir auch bei Bränden oder Unfällen mit eingesetzt worden“, sagt Christine Morgenstern.

An ihre aktive Zeit erinnern sich die Frauen gerne zurück, wenn sie sich einmal im Monat mit den anderen Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung treffen. Die Kameradschaft spielt dabei immer noch eine ganz wichtige Rolle. Neben den regelmäßigen gemeinsamen Ausflügen unterstützen sie bei Veranstaltungen wie dem Maibaumsetzen oder dem Pyramidestellen die aktiven Mitglieder der Höckendorfer Wehr.