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Seinen Leierkasten hat Frank-Rüdiger Dittrich selbst gebaut

Der Rentner hat mehr als 100 Stunden an seinem Kunst-Werk gearbeitet.

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Auf seinen Leierkasten ist Frank-Rüdiger Dittrich sehr stolz – schließlich hat er ihn selbst gebaut. In den vergangenen Wochen. „Ich habe mir einen Bausatz besorgt“, berichtet der 62-Jährige, „und dann etwa 100 Stunden in der Werkstatt gearbeitet“, sagt er mit leichtem Augenrollen.

Das Interesse für das Musikinstrument ist aber nur ein Grund für die Begeisterung des Rentners. „Ich kann den Leierkasten auch als Pausenfüller für meine Programme verwenden“, sagt der Hobbykünstler, der in kleinen Gesellschaften gemeinsam mit dem Musiker Peter Eichler Couplets von Otto Reutter oder Lieder nach Berliner Schnauze zum Besten gibt.

Außerdem kommt man über den Leierkasten herrlich mit anderen ins Gespräch, weiß Frank-Rüdiger Dittrich nach ersten Tests am Meißner Marktplatz oder am Elbecenter. „Oft sind es die Kinder, die neugierig stehen bleiben und fragen“, Frank-Rüdiger Dittrich erklärt und zeigt dann auch mal, wie in so einem Kunst-Werk mittels Blasebalg und gelochtem Band die unterschiedlichen Töne entstehen. Dabei vermittelt er auch das Verständnis dafür, dass der Leierkasten besser Drehorgel genannt werden sollte.

Als Leierkastenmann ist Frank-Rüdiger Dittrich am 6. Juni auf dem Markt zu erleben, bei den nächsten Stadtplaudereien.Harald Daßler