Wenn das keine Treue ist! Im 40. Jahr hat Helmut Waurich nun schon den Vorsitz des Cunewalder Volkschors inne. Dass viele traditionelle Aktivitäten der Sängervereinigung, wie das Weinbergsingen zu Pfingsten oder gemeinsame Auftritte mit anderen einheimischen Chören bis in die Gegenwart fortgeführt wurden, ist größtenteils auch sein Verdienst. Wenn am Sonntag in der Cunewalder Kirche das 100-jährige Bestehen des Volkschors gefeiert wird, erinnert Helmut Waurich in seiner Rede an die Höhen und Tiefen in der Geschichte des Gesangsvereins, der 1903 gegründet wurde. Der Ur-Cunewalder ist übrigens seit 1946 Chormitglied. Die berufliche Laufbahn des 74-Jährigen ist mit seiner engeren Heimat verknüpft. Angefangen hat er als kaufmännischer Lehrling im Sägewerk Weigsdorf-Köblitz. Bis zum Eintritt in den Vorruhestand 1990 arbeitete Helmut Waurich als Hauptbuchhalter bei „Lausitzer Granit“ in Löbau. Sein Sohn Bernd war von 1976 bis 2002 künstlerischer Leiter des Chores. Die Enkel Stefan und Heike sind 23 bzw. 26 Jahre alt.
Neben dem Gesang liebt Helmut Waurich das Ziehharmonika-Spiel. Und in seinem Gewächshaus zieht er herrliche Blumen heran. (cs)