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Sekretärin soll nicht in den Gemeinderat

Die Verwaltung in Rosenthal-Bielatal sieht erhebliche Interessenskonflikte. Ein Präzedenzfall sorgt für neue Unsicherheit.

Von Gunnar Klehm
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Die Stimmzettel sind längst ausgezählt, doch eine Kandidatin der Linken in Rosenthal-Bielatal könnte trotzdem draußen bleiben.
Die Stimmzettel sind längst ausgezählt, doch eine Kandidatin der Linken in Rosenthal-Bielatal könnte trotzdem draußen bleiben. © Symbolbild: SZ/Uwe Soeder

Das Votum war eindeutig. Die Partei Die Linke hat im Gemeinderat von Rosenthal-Bielatal nach der Kommunalwahl im Mai dieses Jahres nur noch einen Sitz. Bis dahin waren es zwei. Anja Oehm nahm für ihre Wahl zahlreiche Glückwünsche entgegen. Doch nun will die Verwaltung verhindern, dass sie ihr Mandat annehmen kann. Grund ist ihre berufliche Tätigkeit als Sekretärin der Grundschule in der Gemeinde. Ob das für Interessenkonflikte sorgt, darüber muss der Gemeinderat von Rosenthal-Bielatal auf seiner konstituierenden Sitzung am Dienstag, 20. August, befinden.

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