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Sensen für das Fest

Aktion. Bevor nächstes Wochenende die Bunte Republik Neustadt startet, muss im Lustgarten gemäht werden.

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Am nächsten Wochenende feiern wieder Tausende Neustädter und ihre Gäste mit der Bunten Republik Neustadt ein gigantisches Stadtteilfest. Bevor es jedoch losgehen kann, müssen Helfer wie die Mitglieder des Kultur Aktiv e. V. das Ganze vorbereiten. Für den Verein, der mit dem Lustgarten auf der Böhmischen Straße eine der größten Bühnen des Festes betreibt, heißt das vor allem, den Ort des Geschehens vorzubereiten. Denn der Lustgarten ist sonst eine Brache: Das Gras wuchert, kleine Bäume wachsen und Müll sammelt sich auf dem Gelände. „Traditionell beginnen wir damit, das Gras auf dem Platz zu mähen“, erklärt Ullrich Bemmann, einer der Kultur-Aktivisten. „Wir verwenden keine Maschinen, sondern mähen das Gras per Hand“, erklärt Bemmann.

Bisher haben die Kultur-Aktivisten das selbst geregelt, diesmal möchten sie gern die Neustädter einbeziehen. Bemmann: „Wir schaffen die 1 500 Quadratmeter schon in vertretbarer Zeit, es wäre aber lustiger, wenn andere mit anfassen.“ Einige Sensen sind vorhanden, wer eine eigene hat, sollte diese mitbringen. Als Belohnung für das Engagement gibt es zur Erfrischung „Lenin“-Bier aus der Privatbrauerei Schwingenheuer. Los geht es am Dienstag ab 16 Uhr, danach werden die beiden Bühnen aufgebaut, die Technik sowie Bars und Toiletten installiert.

Am Freitag um 16 Uhr öffnet sich dann offiziell das Tor zum Lustgarten, bereits 18 Uhr stehen die ersten Musiker auf der Bühne. Mitorganisator Mirko Sennwald zählt die Attraktionen auf, die die Besucher erwarten: „Wir haben 15 Bands aus aller Welt am Start.“ (SZ)