„Monis Besenwirtschaft“ in Schmölln lädt am Wochenende zum zweiten Besenfest ein. Moni – das ist Monika Schneider, die die Gaststätte seit 1999 führt. Angefangen hatten sie und ihre Familie in Neuschmölln, 2001 zogen die Schneiders samt Lokal ins Nachbardorf um.
Monika Schneider bezeichnet sich selbst als „Quereinsteigerin“ in der Gastronomie. Die 44-Jährige lernte Schneiderin und arbeitete als Verkäuferin. Als Mitte der 90er Jahre immer weniger Verkäuferinnen gebraucht wurden, machte sie sich mit ihrem Mann selbstständig. Beide waren in der Wohnraumgestaltung tätig, die Gaststätte lief zunächst nebenbei. Inzwischen habe sich das Verhältnis umgekehrt, sagt Frau Schneider.
Die Wirtin kocht selbst. Sie und ihr Mann betonen die Hausmannskost, die unter anderem beim Tagesessen zahlreiche Gäste zu schätzen wissen, und die Urgemütlichkeit. Etwa bei Familienfeiern unterhält Wolfgang Schneider die Gäste schon mal als „singender Ehemann“. Ein- bis zweimal in der Woche trifft sich der Jugendstammtisch. „Ohne Hilfe des Jugendclubs könnten wir das Besenfest gar nicht ausrichten“, freut sich Monika Schneider. (SZ/ir) S.16