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Seit 20 Jahren im Dornröschenschlaf

Im Juli 2000 ersteigerte Stararchitekt Stephan Braunfels das Seußlitzer Schloss. Was ist von den großen Hoffnungen geblieben?

Von Jörg Richter
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Dieser Zettel mahnt Besucher des Seußlitzer Schlossparks, die Treppe vorsichtig zu betreten.
Dieser Zettel mahnt Besucher des Seußlitzer Schlossparks, die Treppe vorsichtig zu betreten. © Sebastian Schultz

Diesbar-Seußlitz. Ein Spaziergang durch den Seußlitzer Schlosspark ist bei jedem Wetter schön. Auch wenn es, so wie jetzt, nasskalt ist. Dank des Besitzers Stephan Braunfels, der das Schloss vor 20 Jahren bei einer Auktion damals ersteigerte, ist der Park für jedermann zugänglich. Aber zunehmend auf eigene Gefahr. Die Freitreppe, die hinunter zur Wiese führt, ist in einem bedauernswerten Zustand. Fugen sind aufgebrochen, die Stufen verschoben oder gar gebrochen. An den Sandsteinfiguren haben die "Parkengel", die den Schlosspark seit drei Jahren ehrenamtlich und mit Erlaubnis von Braunfels pflegen, Zettel befestigt. Darauf steht: "Vorsicht! Beim Betreten der Treppen". 

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