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Seidels Plan nach dem Saison-Aus

Deutschlands beste Shorttrackerin hat sich den Dresdner Weltcup anders vorgestellt. Die Dresdnerin träumt weiter von einer olympischen Medaille.

Von Jochen Mayer
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Nur noch zuschauen kann Anna Seidel ausgerechnet bei ihrem Heim-Weltcup in Dresden, nachdem sie sich bei einem Sturz am Sprunggelenk verletzt hat.
Nur noch zuschauen kann Anna Seidel ausgerechnet bei ihrem Heim-Weltcup in Dresden, nachdem sie sich bei einem Sturz am Sprunggelenk verletzt hat. © Christian Juppe

Sie fehlte ihrer Mannschaft, den Zuschauern, dem Heimspiel. Anna Seidel galt als Zugnummer für den Dresdner Weltcup im Shorttrack. Mit EM-Bronze über 1.500 Meter hatte die 21-Jährige Rückenwind gespürt für die Auftritte in ihrer Heimatstadt. Doch schon am Freitag wurde ihr die Mixed-Staffel-Vorrunde zum Verhängnis. Teamkollege Ben Yanghun gab ihr viel Schwung mit beim Wechsel. „Mit dem Schub bin ich nicht gut klargekommen“, beschrieb die zierliche Eisschnellläuferin ihren Sturz, nach dem sie schnell wieder hochkommen wollte, um weiterlaufen zu können. Die Folge: Eine Schlittschuhspitze spickte ins Eis, im Sprunggelenk wirkten zerstörerische Kräfte.

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