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Silesia Nova erscheint im Görlitzer Neisse Verlag

Im Görlitzer Neisse Verlag erscheint in der nächsten Woche unter dem Titel Silesia Nova die erste Ausgabe einer internationalen Zweimonatszeitschrift für Kultur und Geschichte. Auf 120 Seiten veröffentlicht sie Beiträge zu Themen der Geschichte und Gegenwart Schlesiens und seiner Nachbarregionen.

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Im Görlitzer Neisse Verlag erscheint in der nächsten Woche unter dem Titel Silesia Nova die erste Ausgabe einer internationalen Zweimonatszeitschrift für Kultur und Geschichte. Auf 120 Seiten veröffentlicht sie Beiträge zu Themen der Geschichte und Gegenwart Schlesiens und seiner Nachbarregionen. Die Zeitschrift erscheint in deutscher Sprache. Sie wendet sich an deutsche und polnische Leser, die sich für die gemeinsame Kulturgeschichte und die europäische Zukunft interessieren.

Herausgeber von Silesia Nova sind der Kulturbeauftragte am Deutschen Generalkonsulat in Breslau, Rainer Sachs, der Germanist Edward Bialek und der Historiker Roscislaw Zerelik von der Universtät Wroclaw sowie der Görlitzer Verleger Detlef Krell.

Wanderer und Mittler zwischen Generationen

Silesia Nova, so die Herausgeber im Geleitwort, sei „zwar eine deutschsprachige, keinesfalls aber eine deutsche Zeitschrift“. Ihr intellektueller Anspruch sei es, „Wanderer und Mittler“ zu sein zwischen den Generationen, zwischen dem Ererbten und der Gegenwart. Zu den Autoren der ersten Ausgabe gehören die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk, der Kulturreferent für Schlesien, Tobias Weger, die emeritierte Breslauer Germanistikprofessorin Anna Stroka und die junge Düsseldorfer Germanistin Antje Johanning, der Konzerttrompeter an der Breslauer Philharmonie, Marek Janczara, und die junge Görlitzer Journalistin Ines Eifler.

Thematisch bewegt sich die erste Ausgabe in Breslau (Wroclaw) und im Glatzer Land, in Hirschberg (Jelenia Góra), Agnetendorf (Jagniatkow), Görlitz und auch Lauban (Luban).

Der Vertrieb erfolgt in Deutschland und in Polen über den Buchhandel, über Buchverkaufsstellen in touristischen Zentren sowie über Abonnements. Der Einzelverkaufspreis beträgt 8 Euro, in Polen 19 Zloty.

Die Herausgeber und Autoren werden das Editionsprojekt und die 1. Ausgabe voraussichtlich am Freitag, dem 5. November, 19 Uhr, in der Comenius Buchhandlung Görlitz, Steinstraße 15, auf einer kleinen Premierenfeier der Öffentlichkeit vorstellen. (SZ)