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Skater aus dem Freistaat zeigen ihre Kunst im Film

Chemnitz. Sächsische Skater sind in Deutschland zu wenig bekannt, meint der 21-jährige Perry Heim aus Flöha. „In fast allen Skater-Magazinen sieht man immer nur Leute von drüben.“ Ostdeutsche Fahrer hätten bisher keine Chance gehabt, bekannt zu werden.

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Chemnitz. Sächsische Skater sind in Deutschland zu wenig bekannt, meint der 21-jährige Perry Heim aus Flöha. „In fast allen Skater-Magazinen sieht man immer nur Leute von drüben.“ Ostdeutsche Fahrer hätten bisher keine Chance gehabt, bekannt zu werden.

Diese Misere wollen er und Tino Niersberger aus Chemnitz mit einem selbst produzierten Video über sächsische Skater beenden. Es soll Mitte Juli unter dem Titel „Surfin Birds“ herauskommen und dann in Skate-Shops über das Magazin „Boardstein“ zu haben sein. In dem 50-minütigen Film zeigen Skateboarder aus Chemnitz, Dresden, Leipzig und Meißen spektakuläre Sprünge in der Halfpipe und Tricks auf der Straße, wobei sie die Bretter wirbeln lassen und auf dem Holz über Mauerkanten oder Metallgeländer rutschen. Bei Voraufführungen in Leipzig und Chemnitz wurde der Film jeweils von rund 100 Skatern begeistert gefeiert.

„Die Bilder sind krass geschnitten und die Tricks gut zu sehen“, erklärt Sven Barthel aus Meißen. Der 25-Jährige, der schon beim C.O.S.- Cup – den Deutschen Skateboard-Meisterschaften – dabei war, weiß um die Außenseiterrolle der Sachsen: „Nun können wir mal zeigen, was wir drauf haben.“ (dpa)