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So bringt Sachsen die Windenergie in Schwung

Im neuen Koalitionsvertrag stehen sehr konkrete Ziele zur Energiewende. Doch Branchen-Experten haben Zweifel – etwa zur Frage, was ein Wald ist.

Von Georg Moeritz
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Stromproduktion bei Stollberg im Erzgebirge: Der Koalitionsvertrag ordnet neue Windräder an, aber nicht überall.
Stromproduktion bei Stollberg im Erzgebirge: Der Koalitionsvertrag ordnet neue Windräder an, aber nicht überall. © kairospress

Dresden. Neue Minister, neue Ziele: In wenigen Tagen wird Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) voraussichtlich Wolfram Günther (Grüne) zum Minister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft ernennen. Der Titel ist neu – bisher war für Energie der Wirtschaftsminister mit zuständig. Unter Minister Sven Morlok (FDP) entstand 2012 das jüngste Energie- und Klimaprogramm, in dem Braunkohle als langfristig bedeutsam stand. Windenergie sollte nach diesem Programm nur „moderat“ ausgebaut werden. Morloks Nachfolger Martin Dulig (SPD) hat sich für Windenergie in Nutzwäldern ausgesprochen, ist aber künftig nicht mehr für Energie zuständig. Der neue Koalitionsvertrag von CDU, Grünen und SPD legt vor allem zur Windkraft viel fest.

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