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So hat sich die Hochschule entwickelt

In der 1969 gegründeten Ingenieurhochschule in Zittau war die Energiewirtschaft Domäne. Heute lockt ein breites Studienangebot.

Von Dietmar Rößler
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Diese Ansichtskarte von 1976 warb für Zittau als „Hochschulstadt am Dreiländereck“. Oben in der Mitte ist das inzwischen abgerissene Haus III zu sehen, unten links das Haus I, unten rechts das Haus II.
Diese Ansichtskarte von 1976 warb für Zittau als „Hochschulstadt am Dreiländereck“. Oben in der Mitte ist das inzwischen abgerissene Haus III zu sehen, unten links das Haus I, unten rechts das Haus II. © Sammlung Rößler

Mit einem feierlichen Akt im Stadttheater wurde am 2. September 1969 die „Ingenieurhochschule Zittau“ gegründet. Die seit fast 150 Jahren in Zittau mögliche „höhere technische Bildung“ erreichte damit eine neue Ebene. Anders als an den zur gleichen Zeit in der Bundesrepublik entstehenden Fachhochschulen waren nämlich an DDR-Ingenieurhochschulen hohe akademische Weihen möglich. Die ersten Absolventen hießen zwar noch „Hochschulingenieur“, aber bereits 1972 war der Titel „Diplomingenieur“ erreichbar, ab 1977 war er obligatorisch. Ab jenem Jahr durfte die Hochschule sogar Doktortitel vergeben. Was auch geschah, einige Hundert Promotionsverfahren gab es seitdem in Zittau.

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