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So soll das Welterbe fit gemacht werden

Die beiden Bergbauschauanlagen in Altenberg haben Personalprobleme. In vier Schritten wird ein Neustart versucht.

Von Mandy Schaks
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Heinz Wehner (vorn) gehört zu den Kräften, die auch im Rentenalter noch mit ihrem Wissen zur Verfügung stehen und Besucher durch die Schaustollen führen wie hier im Bergbaumuseum Altenberg. Aber die Personaldecke ist zu dünn geworden.
Heinz Wehner (vorn) gehört zu den Kräften, die auch im Rentenalter noch mit ihrem Wissen zur Verfügung stehen und Besucher durch die Schaustollen führen wie hier im Bergbaumuseum Altenberg. Aber die Personaldecke ist zu dünn geworden. © Egbert Kamprath

Auch wenn im Besucherbergwerk in Zinnwald hin und wieder die Lichter angehen, so ist die Welterbestätte fürs Publikum noch immer geschlossen – und das nun schon seit fast drei Monaten. Dafür gab es Kritik vor allem aus der Tourismusbranche. Doch das war nicht mehr zu ändern, als ein langjähriger Mitarbeiter in den Ruhestand ging und die Nachfolge nicht wie geplant klappte. Die Personaldecke war über die Monate in den beiden Schauanlagen – auch das Bergbaumuseum Altenberg gehört zum Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří – schon zu dünn geworden. Da gab es keine Reserven mehr, wie zwei Bergwerksführer im Mini-Job jüngst den Stadträten deutlich machten.

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