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So stark sind die Extremisten im Landkreis

Der Verfassungsschutz hat den Bericht 2018 vorgelegt. Im Kreis Görlitz droht vor allem Ostritz zum Problem zu werden.

Von Matthias Klaus
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Polizeikontrollen beim „Schild und Schwert“-Festival: Für Rechtsextremisten waren die Veranstaltungen in Ostritz ein Höhepunkt.
Polizeikontrollen beim „Schild und Schwert“-Festival: Für Rechtsextremisten waren die Veranstaltungen in Ostritz ein Höhepunkt. © Foto: dpa/Paul Sander

Am vergangenen Donnerstag prangte an einem Mehrfamilienhaus an der Görlitzer Wielandstraße ein Hakenkreuz. Etwa ein mal ein Meter war die Schmiererei groß. Die Polizei wurde informiert, zum Tatort in der Nähe des Bahnhofs gerufen. Das verfassungsfeindliche Symbol sei mit schwarzer Farbe gut sichtbar an die Fassade gesprüht worden, heißt es von der Polizeidirektion. Sinnfreie Schmiererei oder ein klares rechtsextremes Zeichen? Inzwischen beschäftigt sich der Staatsschutz mit dem Fall. Ob Extremismus von rechts oder von links – der aktuelle sächsische Verfassungsschutzbericht zeigt die Entwicklung im vergangenen Jahr auf, im Freistaat, im Landkreis. Über 300 A4-Seiten umfasst das Dokument. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse für den Kreis Görlitz.

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