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Sonntag geht es von Tür zu Tür

Zum achten Mal veranstaltet Görlitz gemeinsam mit privaten Bauherren sowie den Sanierungsträgern Stadtentwicklung Südwest Gemeinnützige GmbH (STEG) und Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft Görlitz mbH (SEGes) den Tag der offenen Sanierungstür.

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Zum achten Mal veranstaltet Görlitz gemeinsam mit privaten Bauherren sowie den Sanierungsträgern Stadtentwicklung Südwest Gemeinnützige GmbH (STEG) und Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft Görlitz mbH (SEGes) den Tag der offenen Sanierungstür.

Die Stadt will einer breiten Öffentlichkeit zeigen, was mit Sanierungsmitteln, unter anderem auch aus dem städtischen Haushalt, gemacht wurde, wird und werden kann. Unter dem Motto „Das Eigenheim in der Innenstadt“ werden 24 Objekte in den unterschiedlichsten Bauphasen gezeigt – überwiegend Häuser, die als Eigenheim saniert wurden. Präsentiert werden auch in Sanierung befindliche Mietwohngebäude, Straßensanierungsvorhaben in der Altstadt und drei andere fertige Einrichtungen.

Die Besucher sollen sehen, wie attraktiv man in der Altstadt und in der Görlitzer Innenstadt wohnen kann. Dass hier nicht nur historische Bausubstanz zu finden ist, zeigt ein Neubau auf der Rothenburger Straße.

An der Musikschule „Johann Adam Hiller“ am Fischmarkt eröffnet Ordnungs- und Bau-Bürgermeister Stefan Holthaus am Sonntag, um 10 Uhr den Tag. Mit ihrem musikalischen Programm zeigen die Schüler der Musikschule, was sie bisher gelernt haben. Am Fischmarkt befindet sich auch die zentrale Informationsstelle, wo Faltblätter mit dem Programm und die neue Ausgabe der Görlitzer Altstadtzeitung sowie weitere Materialien erhältlich sind. Mitarbeiter der Bauverwaltung sowie der Sanierungsträger stehen hier als Ansprechpartner zur Verfügung. Auf Schautafeln sind aktuelle Planungen zu sehen. Für Kultur und das leibliche Wohl sorgt der Musikschulverein.

Ein Höhepunkt erwartet die Interessenten bei der Peterskirche: Nach dem „Orgelpunkt“ – Orgelspiel an der Sonnenorgel in der Peterskirche – besteht von 12.30 bis 17 Uhr die Möglichkeit, auf den Balkon der Peterskirchtürme zu steigen und sich dabei auch den gigantischen Dachstuhl vom Dachboden der Peterskirche aus zu betrachten. Die Kirchengemeinde wird ein Kirchencafé in der Peterskirche einrichten, wo sich die Besucher erholen und stärken können.

Auch in der Krebsgasse 7 – im sanierten Gebäude des Görlitzer Fortbildungszentrums für Handwerk und Denkmalpflege, wo künftig der Lehrstuhl für revitalisierenden Städtebau seinen Sitz haben wird – gibt es allerhand Sehenswertes.

Einen Blick hinter die Kulissen können die Besucher auf der Baustelle Lunitz 10 werfen. Die ehemalige Industriebrache wird gegenwärtig für das Arbeitsamt saniert und umgebaut.

Jedes geöffnete Gebäude wird durch eine blau-weiße Fahne oder ein Banner mit deutscher und polnischer Aufschrift gekennzeichnet sein.(SZ)