Sebnitz. Für ein Riesenprojekt in Sebnitz wurde am Donnerstagabend der erste Spatenstich gesetzt. Das Wetter auf dem Sportplatz an der Schandauer Straße lud nun nicht gerade zur großen Fete im Freien ein. Deshalb bemühten sich die Akteure, den offiziellen Akt schnell hinter sich zu bringen. Für das ehrgeizige Projekt selbst wird man etwas mehr Zeit brauchen. „Aber zum Tag der Sachsen soll das neue Stadion fertig sein“, sagt der Sebnitzer Oberbürgermeister Mike Ruckh (CDU).
Insgesamt 986 000 Euro Baukosten sind veranschlagt. Davon bezahlt das Land die Hälfte. Und der Rest soll aus der Investitionspauschale bezahlt werden, welche Sebnitz als Ausrichter des Tages der Sachsen erhält in Höhe von 500 000 Euro. An dem Vorhaben selbst wird schon seit mehreren Jahren gearbeitet. Jetzt folgt der Abschluss des Projektes, damit aber auch der teuerste Abschnitt. Das Stadion selbst soll vier neue Rundlaufbahnen und sechs Kurzstreckenbahnen erhalten sowie ein Großspielfeld. Anlagen für Weitsprung, Dreisprung, Hochsprung und Kugelstoßen komplettieren das neue Freizeitangebot für Sebnitz. Auch neue Tribünen und Außenlagen sind vorgesehen. Wie das Stadion dann heißen soll, steht noch nicht fest. „Solidarität“ sei aber nicht mehr zeitgemäß, meint der Stadtchef. (SZ/aw)