Schüler der Arthur-Kießling-Oberschule Königsbrück erlebten jetzt das aktuelle Stück des Projekts „Kamenz can Dance“. Grit Langner schreibt dazu:
Im Schuljahresablauf ist der Besuch eines Schülerkonzertes in mehreren Jahrgangsstufen fest verankert. So auch an der Königsbrücker Oberschule. Die Klasse 6 beispielsweise fuhr vor den Osterferien nach Kamenz. Hier gibt es seit 2009 den Verein „Kamenz can Dance“ unter der Leitung von Mario Steinmetz. Tanzstile, wie Hip- Hop oder Breakdance werden den Kindern aus Kamenz und Umgebung beigebracht. Diese sind zwischen 16 und 21 Jahren alt. Auch im Fernsehen ist „Kamenz can Dance“ bereits aufgetreten und hat dabei den Titel „Sächsischer Hip- Hop Meister“ abgeräumt. Auch im aktuellen Stück „Speed“ bekamen die Zuschauer ein beeindruckendes Theaterstück geboten. Es geht darin um das Leben, das, gefühlt, immer schneller an uns vorbeizieht, ohne dass wir die Zeit haben es zu genießen. Kraft und Geschwindigkeit sind bei den Akteuren auf der Bühne ebenso gefordert wie Rhythmusgefühl und Ausdauer. Außerdem beeindruckte die Zuschauer das Bühnenbild. Durch den gezielten Einsatz von Videoclips konnten sie sich besser in die dargestellte Situation hineindenken, um sich dann wieder ganz auf die Tänzer zu konzentrieren. In einer der Geschichten wurde auf das Thema Mobbing aufmerksam gemacht. Damit werden wir uns wohl in Zukunft immer mehr auseinandersetzen müssen, denn wie in der Tanzszene richtig gezeigt- es kann jeden von uns treffen, jederzeit. Somit wird der Besuch im Theater nicht nur im Fach Musik mit den Kindern nachbereitet werden, sondern auch im Fach Ethik.