Rettungsschwimmer ist Klaus Mieth eigentlich nur nebenbei geworden. Eigentlich spielte er Wasserball. Doch weil er beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) beides im Spreebad und der Schwimmhalle auf der Rosenstraße verbinden konnte, wurde er eben beides. So wie andere damals auch. Zunächst stand 1957 der sportliche Gedanke, bevor es um Wettkämpfe und Einsätze ging. Schon zu DDR-Zeiten fanden die Ausbildungen auch an der Ostsee statt, waren die Bautzener im Sommer dort eingesetzt. Beim Wasserrettungsdienst der DDR erwarb der heute 68-Jährige den Lehrschein, um sein Wissen an Jüngere weiterzugeben. Auch heute besitzt er eine Lehrbefähigung. Beim DRK vertritt Klaus Mieth im Kreisvorstand die Interessen der Wasserwacht.
Als Rettungsschwimmer zählt er seit dem Rentenalter zu denen, die auch kurzfristig mal einspringen können.
In seiner Freizeit geht er gern wandern und Rad fahren. „Dieses Jahr will ich versuchen, das Matterhorn zu bezwingen“, freut er sich auf den Urlaub. Außerdem spielt Klaus Mieth in Kubschütz Faustball in der AK 60. Mit der Mannschaft wurde er mehrfach Landesmeister. (SZ/kf)