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Stoppen oder weitermachen? Das sagen die Stadträte zur Spreebrücke

Das Projekt in Bautzen steht an einem Scheidepunkt: Einige hadern damit, andere stehen noch dahinter – und alle eint ein Wunsch.

Von Marleen Hollenbach
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© Visualisierung: TU Dresden

Bautzen. Sie durften noch nichts sagen, dabei hätten sie so viel zu sagen gehabt. Als Bautzens Oberbürgermeister Alexander Ahrens (SPD) in der vergangenen Woche den aktuellen Stand zur geplanten Spreebrücke zwischen Ortenburg und Protschenberg vorstellte, bat er die Stadträte, ihre Meinung noch für sich zu behalten. Dabei hatte das, was die Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Bauvorhaben erzählten, großes Diskussionspotenzial. Der Baugrund auf dem Burghof ist nicht ideal. Die Brücke wird teurer, weil sie barrierefrei sein soll, die Gesamtkosten lassen sich nur schwer ermitteln und auch beim Wegerecht auf der Ortenburg gibt es ungelöste Probleme. Die Quintessenz: Der Bau der Brücke wird schwieriger als angenommen – und es gibt noch immer zahlreiche offene Fragen.

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