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Spurensteine führen vom Bahnhof zu zwei Radebeuler Museen

Wer ab sofort am Bahnhof in Radebeul-Ost ankommt und zum Karl-May-Museum oder zum DDR-Museum „Zeitreise“ will, braucht dafür keinen Stadtplan. Spurensteine zeigen ihm den Weg. Die Schachbrett großen Steine haben metallene Motive wie Bärentatzen, Friedenspfeife, Trommel oder eine Dampflok.

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Wer ab sofort am Bahnhof in Radebeul-Ost ankommt und zum Karl-May-Museum oder zum DDR-Museum „Zeitreise“ will, braucht dafür keinen Stadtplan. Spurensteine zeigen ihm den Weg.

Die Schachbrett großen Steine haben metallene Motive wie Bärentatzen, Friedenspfeife, Trommel oder eine Dampflok. Wer den Steinen folgt, die im Abstand von etwa 300 Metern im Bürgersteig liegen, kommt unweigerlich an den Sehenswürdigkeiten an. Der Radebeuler Handwerker Holm Drieschner hat im Auftrag der Stadtverwaltung die Steine verlegt. Etwa 2000 Euro, so Gabriele Bäßler von der Wirtschaftsförderung im Rathaus, hat die Arbeit gekostet. Sie wurde gefördert.

Entstanden ist die Idee bereits vor etwa zwei Jahren. Das Radebeuler Architekturbüro von Thomas Scharrer hatte Vorstellungen unterbreitet, wie Tourismus und Einkaufen in Radebeul-Ost verbunden und gefördert werden könnten. Teil dieser Aktion, zu der vor allem auch die Umgestaltung der Hauptstraße gehört, ist der Spurenpfad, der ursprünglich nur aus Tierspuren gebildet werden sollte.

Thomas Scharrer: „Bei über 20 Steinen gehen allerdings die markanten Spuren aus. Deshalb haben wir auch andere Motive wie Indianer-Tipis, Ahornblätter, Trommel und fürs DDR-Museum einen Trabant mit in die Steine genommen.“

Zu dem Spurenpfad in Ost soll in den nächsten Wochen noch ein Begleitzettel von der Touristinformation gestaltet werden. Darauf wird auf die Museen und die Spurensteine aufmerksam gemacht, sagt Gabriele Bäßler.Peter Redlich