Günstiges Bauland findet sich vor allem in den alten Dorflagen der eingemeindeten Gebiete wie Leuteritz, Roitzsch, Steinbach und Zöllmen. Hier zahlen Bauherren 20 Euro pro Quadratmeter. Das stellte ein Gutachterausschuss zur Ermittlung von Grundstückswerten nun mit Hilfe einer neuen Bodenrichtwertkarte fest.
Ein weiteres Ergebnis: Die durchschnittlichen Preise für Bauland veränderten sich kaum. Rund zehn Prozent der Bodenrichtwerte erhöhten sich um durchschnittlich 14 Prozent.
Bei 40 Prozent der Richtwerte verringerten sich die Daten um durchschnittlich 15 Prozent. Einfamilienhausstandorte werden in den neuen Dresdner Gebieten mit Bodenwerten bis zu 165 Euro pro Quadratmeter (zum Beispiel in Pappritz) gehandelt.
Im Geschosswohnungsbau ist weiterhin eine Kaufzurückhaltung zu spüren. In sehr guten und guten Wohnlagen haben die Preise um durchschnittlich fünf Prozent nachgelassen, in mittleren und einfachen Lagen im Mittel zwischen zehn und 15 Prozent.
Verhalten zeigt sich auch der Markt für Büro- und Geschäftshäuser. In der Inneren Neustadt und einem Teil der Altstadt ist ein Preisrückgang um zehn Prozent zu verzeichnen. (SZ)