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Stadt fürchtet Konflikte

Ein geplanter Freizeitpark soll auf ein anderes Areal in Großröhrsdorf. Die BMX-Strecke bleibt im Gewerbegebiet.

Von Reiner Hanke
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Nach dem Winter soll sich auf dieser Anlage in Großröhrsdorf einiges ändern. Auch neue Sprungelemente sollen auf der BMX-Strecke entstehen.
Nach dem Winter soll sich auf dieser Anlage in Großröhrsdorf einiges ändern. Auch neue Sprungelemente sollen auf der BMX-Strecke entstehen. © SZ/Reiner Hanke

Großröhrsdorf. Die Schneemassen der vergangenen Tage tauen und legen auch die BMX-Strecke in Großröhrsdorf wieder frei. Für luftige Sprünge dürfte es noch zu früh sein. Aber es steht fest, dass die Großröhrsdorfer BMXer weiterhin hier ihrem Hobby nachgehen können – quasi als Alleinnutzer des städtischen Areals am Rande des Gewerbegebietes Nord. Dort haben sich die jungen Leute ihre Bike-Strecken angelegt. Das Gelände war auch in den Fokus von Investoren geraten als Standort für einen Freizeitpark mit verschiedenen Angeboten. Herzstück sollte eine Trasse für Segways sein, das sind gerade auch bei jungen Leuten beliebte Elektroroller. Die Initiatoren um Frank Klenner, bekannt vom Team der Jugendweiheveranstalter Lausitz, haben aber noch mehr vor. Auch Elektroquads sollen über das Gelände rollen. Eine Bogenschießanlage wollen die Investoren integrieren. Und wer schon immer einmal selbst als Goldwäscher in den Wilden Westen wollte, der soll schon mal ausprobieren können, ob ihm das liegt. Die BMX-Fans wollten die Investoren nicht verdrängen. Sie sollten sich weiterhin auf dem Areal tummeln können. Schulen wollen die Investoren das Gelände für Verkehrssicherheitstrainings anbieten und auch Gastronomie ansiedeln, so der Plan.

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