Von Heike Sabel
Ein Anwohner des Hortes auf der Reppchenstraße hatte kürzlich Steine im Pool liegen, die großen Schaden anrichteten. Er sieht die Ursache im benachbarten Hort. Von dort seien die Steine geworfen worden. Genauso wie die Kastanien, die im Herbst in seinem Garten lagen. Der Nachbar wirft der Stadt vor, dass die Erzieherinnen das Unwesen der Kinder dulden und ungenügend aufpassen. Stadtrat Lars Häßlich (Freie Wähler) hat sich zum Anwalt der Betroffenen gemacht und das Thema jetzt im Stadtrat angesprochen.
Die Schäden seien aufgenommen und der Versicherung gemeldet, sagt Kämmerin Christine Müller. Die Steine im Pool seien zwar ärgerlich, doch es gebe keinen Nachweis, dass wirklich der Hort und damit die Stadt schuld und in der Pflicht seien. Auch Bürgermeister Ralf Müller (CDU) hält die Behauptungen für nicht beweisbar. Im Interesse einer guten Nachbarschaft sei er daran interessiert, die Vorwürfe zu klären. Dass die Erzieherinnen ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen, weist er jedoch ebenfalls zurück.
Müller verweist zudem darauf, dass auch am Hort Schäden durch Randalierer entstanden. Es sind offensichtlich Täter am Werk, die für beide Schäden verantwortlich sind.