Heute startet die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden eine Bürgerbefragung. Sie tritt für den Wiederaufbau des nach dem Hofnarr Joseph Fröhlich benannten Narrenhäusels an der Augustusbrücke ein. Als möglicher Investor steht das Dresdner Unternehmen Max Wiessner bereit.
Das findet bereits die Unterstützung von SPD und CDU im Stadtrat. „Das Narrenhäusel ist vielen Dresdnern noch bewusst. Wir wollen den Wiederaufbau einleiten und stellen noch in diesem Monat einen Antrag an den Stadtrat“, erklärt Hendrik Stalmann-Fischer von der SPD-Fraktion. Durch eine kleinteilige Bebauung, wie mit dem Narrenhäusel, würden Besucher der Altstadt neugierig auf die andere Elbseite gemacht, hofft er.
Zustimmung kommt auch von der CDU-Fraktion. Stadtrat Gunter Thiele sagt: „Auch wir stehen dem Wiederaufbau des Narrenhäusels positiv gegenüber und haben das intern bereits wohlwollend diskutiert. Mit Herrn Frank Wießner als Investor wäre auch eine gute Qualität der Umsetzung gegeben.“ Da das Narrenhäusel nicht so groß ist, findet es Thiele gut, dass damit auch viel Grün bis hin zur Elbe erhalten bleiben könnte. Noch sehen die bisherigen Planungen auf dem Gelände ein deutlich größeres Gebäude vor. (SZ/kle)