Veränderungssperre für Ortsteil Jesau vertagt
Die Stadt Kamenz hat die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die Dorfmitte von Jesau beschlossen. Damit reagierte man auf Kritik, die sich offenbar aus Widersprüchen zum gültigen Ortsentwicklungskonzept ergeben hatten. Die dafür unumgängliche „Veränderungssperre“, die den Status quo festschreibt, wurde aber noch mal um vier Wochen verschoben. Die Verwaltung wurde beauftragt, sich darüber mit dem Hauptinvestor im Ortskern, der Erbengemeinschaft Lorenz, ins Benehmen zu setzen. Dies hatte Matthias Bosch als Beauftragter für den Lorenzhof in der Bürgerfragestunde erbeten.
Gemeindewehrleiter nun
leichter zu bestimmen
Der Stadtrat änderte die Feuerwehrsatzung der Stadt Kamenz. Nun wird die Wahl des Gemeindewehrleiters und seines Stellvertreters deutlich erleichtert. Nach einem Abstimmungseklat im Sommer, als nicht mehr genügend Wahlberechtigte – gefordert waren bislang 50 Prozent – anwesend waren, werden beide Funktionen nun per Briefwahl besetzt. Die Wahlperiode beträgt fünf Jahre.
Hutbergrücken erhält jetzt
einen Bebauungsplan
Auf dem Hutberg werden bauliche Veränderungen erschwert. Dies ist die Intention eines B-Plan-Aufstellungsbeschlusses, den der Stadtrat am Mittwoch fasste. Damit verbindet die Stadt städtebauliche Ziele, zum Beispiel Denkmalschutz, Ort- und Landschaftsbild oder auch die Belange des Umweltschutzes, insbesondere auch „Auswirkungen auf den Menschen“. Die Debatte wurde von den Gegnern eines neuen Funkmastes auf dem Hutberg mit Interesse verfolgt.