Stefanie Beyer strebt nach Höherem. Das Diplom der Zittauer Hochschule in der Tasche bereitet sie gegenwärtig ihren Doktortitel vor. Doch unverhofft erhielt die 27-jährige Oybinerin, die nunmehr in Jonsdorf lebt, bereits jetzt höhere wissenschaftliche Weihen: In Graz wurde ihr Wettbewerbsbeitrag mit Platz eins des weltweit ausgelobten „Young Researcher Award“ in der Kategorie Ingenieurwissenschaft ausgezeichnet.

Beyer beschäftigte sich in ihrem Beitrag mit der Anwendung der sogenannten Randelementmethode zur Prüfung von Baustoffen. Bei dieser Methode handelt es sich um ein Berechnungsverfahren, das in den Ingenieurwesen und im Bauwesen Verwendung findet.

Ihre Auszeichnung erhielt die junge Frau aus der Oberlausitz vor 130 Forschern aus 22 Nationen, die sich in Graz trafen – eine besondere Ehre.

Stefanie Beyer studierte Bauingenieurwesen an der Hochschule Zittau/Görlitz. Nach ihrem Studium war sie Mitarbeiterin bei Professor Chuanzeng Zhang, der sie auch gegenwärtig während ihrer Promotion gemeinsam mit einem Professor von der TU Bergakademie Freiberg betreut – obwohl Zhang mittlerweile an der Uni Siegen tätig ist. (SZ)