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Steinbruch: Fahrverbot für schwere Laster

Der Gemeinderat in Malschwitz will die Zufahrt nach Pließkowitz für 40-Tonner sperren - und legt sich dadurch mit Behörden und dem Unternehmen an.

Von Franziska Springer
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Auf der Straße von Pließkowitz nach Kleinbautzen fahren viele Laster. Künftig gelten dafür Einschränkungen.
Auf der Straße von Pließkowitz nach Kleinbautzen fahren viele Laster. Künftig gelten dafür Einschränkungen. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Malschwitz. Im langjährigen Streit zwischen den Bewohnern des Malschwitzer Ortsteils Pließkowitz und Pro Stein, dem Betreiber des dortigen Steinbruchs, hat der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Dienstag ein Zeichen gesetzt: Mehrheitlich beschlossen die Räte bei zwei Stimmenthaltungen in geheimer Abstimmung die Tonnagebegrenzung der Ortsverbindungsstraße von Pließkowitz nach Kleinbautzen auf 7,5 Tonnen. Malschwitzs Bürgermeister Matthias Seidel (CDU) ist zufrieden mit dem Ergebnis: "Die Gemeinde steht hinter ihren Bürgern!" Etwa 50 anwesende Bürgerinnen und Bürger, die anlässlich der Entscheidung teils mit Transparenten im Dorfgemeinschaftshaus erschienen waren und die hitzige Debatte aufmerksam verfolgt hatten, quittierten die eindeutige Entscheidung des Gemeinderates mit lautem Jubel und Applaus.

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