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Steinbrückmühle taucht auf

Zum Mühlentag wird der versunkenen Ortschaft wieder Leben eingehaucht. Auch der Veranstaltungsort ist bedeutsam.

Von Anja Ehrhartsmann
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Karl-Heinz Kiesslich (li.) nutzt den Mühlstein als Sonnenuhr. Näheres zur Wagner-Mühle weiß Gerd Göhler vom Heimatverein.
Karl-Heinz Kiesslich (li.) nutzt den Mühlstein als Sonnenuhr. Näheres zur Wagner-Mühle weiß Gerd Göhler vom Heimatverein. © Dirk Zschiedrich

Zum Mühlentag am Pfingstmontag öffnet Familie Kiesslich ihre Türen in Hartmannsdorf-Neubau. Bereits zum vierten Mal laden Cornelia und Karl-Heinz Kiesslich auf ihr Grundstück ein, auf dem streng genommen gar keine Mühle steht. Wer aber genau hinschaut, entdeckt dort Überreste der alten Wagner-Mühle, die im Wohnhaus verbaut wurden. Am auffälligsten ist wohl der alte Mühlstein, den der Uhrmachermeister gemeinsam mit seinen Schwiegersöhnen zur Sonnenuhr umfunktioniert hat. Aber auch Fenster aus der alten Mühle gehören noch zum Fundus, auch wenn diese zwischenzeitlich aus energetischen Gründen ausgebaut und gegen neuere getauscht wurden, wie Karl-Heinz Kiesslich erklärt.

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