Freitals Bürger und Unternehmer müssen auch in diesem Jahr nicht mit steigenden Grund- und Gewerbesteuern oder zusätzlichen Abgaben wie für den Straßenausbau rechnen. Das wurde im Zuge der aktuellen Haushaltsdebatte im Stadtrat betont. Außerdem will Freital wie seit Jahren schon auf neue Kredite verzichten.
Der städtische Haushalt für das laufende Jahr soll dann im April beschlossen werden, wie Kämmerer Andreas Funk erklärt. Als Grund für die späte Verabschiedung des Papiers gelten unter anderem harte Diskussionen über nötige Investitionen und die Einführung der neuen Buchführung für Sachsens Kommunen.
Freital plant in diesem Jahr mit einem Etat von rund 47,5 Millionen Euro. Insgesamt soll ein positives Ergebnis über etwa 110 000 Euro erzielt werden. Geplant sind Investitionen über rund 13,5 Millionen Euro. Aus den Vorjahren schleppt Freital noch einmal in etwa die gleiche Summe für laufende oder beginnende Vorhaben mit – ein anspruchsvolles Programm, das kaum vollständig zu bewältigen sein wird.
In den kommenden vier Wochen nun wird das Papier in den Ausschüssen intensiv durchdiskutiert – und dabei sicher manches Geplante verworfen oder mancher Wunsch neu aufgenommen. Das Ergebnis soll am 11. April vorliegen. (SZ/wei)