Würschnitz. Noch ducken sich die beiden kleinen Störche tief ins Nest. Nur wenn die Eltern mit Nahrung angeflogen kommen, recken sie ihre Schnäbel nach oben. „Es war um meinen Geburtstag herum, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe“, sagt Evelin Liebernickel. Ein schöneres Geschenk könne man sich gar nicht wünschen. Die Würschnitzerin ist nicht die Einzige im Dorf, die sich über den Storchennachwuchs freut. Die Adebare hatten den Kunsthorst am Ortseingang seit 2004 nicht mehr angenommen, obwohl sie zuvor jahrzehntelang in Würschnitz brüteten. „Ich kannte das seit meiner Kindheit nicht anders“, sagt Anwohner Konrad Grafe, und plötzlich waren sie weg.“
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