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Stolperfallen auf der Spur

Paletten, die mitten im Weg stehen, lockere Steinfliesen, verknotete Verlängerungsstrippen – es gibt viele Möglichkeiten, wie man ins Stolpern geraten kann. Sehr deutlich wird das den Mitarbeitern des Vattenfall-Kraftwerkes Boxberg in dieser Woche vor Augen geführt.

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Paletten, die mitten im Weg stehen, lockere Steinfliesen, verknotete Verlängerungsstrippen – es gibt viele Möglichkeiten, wie man ins Stolpern geraten kann. Sehr deutlich wird das den Mitarbeitern des Vattenfall-Kraftwerkes Boxberg in dieser Woche vor Augen geführt. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Woche der Sicherheit gab es erstmals in Boxberg eine Stolper-Stop-Rallye. Die soll in lockerer Atmosphäre die Sinne für die Unfallverhütung schärfen. Denn allzu oft ist es Gedankenlosigkeit, die das Stolpern möglich macht.

„Und an diesem Problem müssen wir weiter arbeiten“, so Sicherheitsingenieur Christian Herrmann. Denn, auch wenn es im letzten Quartal keine Unfälle gegeben habe, so „hatten wir im letzten Monat drei Stolperunfälle“, weiß der Sicherheitsmann zu berichten. Gemeinsam mit Kraftwerksleiter Wolfgang Beyer absolvierte er die Rallyestrecke. Alle Stolperfallen wurden unter die Lupe genommen. Auch die anderen Beschäftigten taten es ihm nach. „Möglichst alle Mitarbeiter sollen den Parcours absolvieren“, so Öffentlichkeitsverantwortliche Isa Töpfer.

Seit Jahren zeigt sich deutlich, dass Unfall- und Brandereignisse reduziert werden konnten. In den Tagen der Sicherheit geht es nicht nur um Arbeits-, Brand- und Verkehrssicherheit, sondern auch um die Gesundheit der Mitarbeiter.

Entsprechend vielfältig sind die Angebote. So schaute die Verkehrswacht vorbei, um zu überprüfen, ob sich alle an die 30 Stundenkilometer auf dem Werksgelände halten. Fitness- und Ernährungsangebote, ein Unfallsimulator, eine Übung der Feuerwehr und anderes mehr gehörten zu den Tagen der Sicherheit. (GEM/SZ)