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Stolpersteine erinnern an Meißner Juden

Mit zwei weiteren Tafeln wird an die Judenverfolgung gedacht. Bei der Verlegung dabei sind auch Nachkommen aus Amerika.

Von Uta Büttner
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Der Künstler Gunter Demnig setzt in Meißen vor dem Haus Leipziger Straße 21 Steine für Dr. Wilhelm Weiner und seine Frau Cäcilie ein, die vor den Nazis aus Meißen fliehen mussten.
Der Künstler Gunter Demnig setzt in Meißen vor dem Haus Leipziger Straße 21 Steine für Dr. Wilhelm Weiner und seine Frau Cäcilie ein, die vor den Nazis aus Meißen fliehen mussten. © Claudia Hübschmann

Meißen.  Samstagvormittag. Meißen, Leipziger Straße 21. Einfahrt zum Parkplatz. Dort, wo einst ein Haus stand, begann die Leidensgeschichte der jüdischen Familie Cäcilie und Dr. Wilhelm Weiner. Zwei golden glänzende Stolpersteine erinnern ab jetzt an den einst in der Stadt angesehenen Arzt und seine Frau. In Meißen sind es die ersten Gedenksteine an jüdische Nazi-Verfolgte, die nicht ermordet wurden, sondern durch Flucht entkommen konnten.

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