Dresden. Der Freistaat Sachsen will Bagatellkriminalität konsequenter verfolgen und schneller ahnden. Darunter fallen Delikte wie Ladendiebstähle und Schwarzfahren, aber auch andere im öffentlichen Raum begangene Straftaten wie kleinere Körperverletzungen oder der Besitz geringer Mengen Drogen. Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) hat am Donnerstag eine neue Rundverfügung des sächsischen Generalstaatsanwalts Hans Stobl vorgestellt. Ziel sei es auch, entsprechende Delikte in ganz Sachsen einheitlicher zu ahnden. Straftäter müssen nun auch damit rechnen, dass selbst bei kleineren Gesetzesverstößen verstärkt Fahrverbote ausgesprochen werden, wenn sie anders nicht mit Sanktionen wie etwa einer Geldstrafe spürbar erreicht werden können.
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