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Strehla stellt Fährbetrieb ein

Die Nixe legt nicht mehr ab. Und auch andere Einrichtungen sind dicht.

Von Christoph Scharf
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Aushang in Lorenzkirch: die Elbfähre fährt nicht mehr.
Aushang in Lorenzkirch: die Elbfähre fährt nicht mehr. © Christoph Scharf

Strehla. Kein Rüberkommen: "Bis zum 14. April geschlossen", verkündet ein Aushang an der Elbfähre Strehla-Lorenzkirch. Erst Anfang des Monats war der Fährbetrieb nach der Winterpause wieder aufgenommen worden, jetzt liegt die Nixe still.

Der Grund ist - wen wundert es - das Coronavirus. "Wir haben alle städtischen Einrichtungen geschlossen", heißt es von der Stadtverwaltung Strehla. Da macht auch die Fähre keine Ausnahme. Der Bedarf dürfte derzeit ohnehin überschaubar sein: Die meisten Fahrgäste machen Schulkinder Richtung Strehlaer Oberschule aus. Die ist nun geschlossen, weshalb auch die Fähre seit Mittwoch am Anleger bleibt.

Bleibt in den nächsten Wochen auf Strehlaer Seite: die Elbfähre Nixe.
Bleibt in den nächsten Wochen auf Strehlaer Seite: die Elbfähre Nixe. © Eric Weser

Auch Touristen, die normalerweise ab dem Frühjahr den Elberadweg bevölkern, werden nun wohl ausbleiben. Das Nachsehen haben Anwohner vom rechten Elbufer, die sonst Richtung Strehlaer Netto übersetzen und Riesaer, die Radtouren an der Elbe machen und in Lorenzkirch gern die Flussseite wechseln.

Voraussichtlich Mitte April soll die Nixe wieder den Fährbetrieb aufnehmen. "Die Entscheidung hängt aber von der Informationslage von Seiten des Freistaats ab", heißt es aus dem Strehlaer Rathaus.

Zum Thema Coronavirus im Landkreis Meißen berichten wir laufend aktuell in unserem Newsblog.