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Streit in Trebendorf nimmt kein Ende

Die Fronten zwischen Bürgermeister und Sportverein sind verhärtet. Das wirkt bis in den Gemeinderat hinein.

Von Constanze Knappe
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Zwei Meter Abstand gewahrt: Statt wie sonst im Beratungsraum des Hauses der Vereine tagte der Gemeinderat Trebendorf diesmal in der Sport- und Mehrzweckhalle. Deshalb durften Bürger dabei sein, die Fragestunde war allerdings gestrichen.
Zwei Meter Abstand gewahrt: Statt wie sonst im Beratungsraum des Hauses der Vereine tagte der Gemeinderat Trebendorf diesmal in der Sport- und Mehrzweckhalle. Deshalb durften Bürger dabei sein, die Fragestunde war allerdings gestrichen. © Constanze Knappe

Wie tief die Gräben in der Bürgerschaft der Gemeinde Trebendorf und selbst im Gemeinderat sind, das machte die Sitzung am Mittwoch einmal mehr deutlich. Im Punkt 4 einer geschrumpften Tagesordnung ging es um Wahlen. Als Vorstandsmitglied für die Stiftung „Leben in Trebendorf“ war vorab Thomas Husse (WV Trebendorf) vorgeschlagen worden. Auf ihn entfielen sieben Stimmen. Carsten Heinz, ebenfalls Ratsmitglied (WV Wir für Trebendorf), stellte sich in der Sitzung zur Wahl. Er bekam fünf Stimmen. Mit gleichem Ergebnis endete die Wahl in den Vorstand der Stiftung „Zukunft in Trebendorf“. Zuvor hatte der Gemeinderat mehrheitlich zwei Beschlüsse aus 2019 aufgehoben, mit denen Gemeinderätin Ariane Kraink (WV Wir für Trebendorf) als Vorstandsmitglied beider Stiftungen bestätigt worden war.

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