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Steine aus Pirna könnten Striezelmarkt schützen

Pirnas Sandsteinwerker wollen den Dresdner Striezelmarkt mit Rohblöcken beschützen. Nimmt die Landeshauptstadt das Angebot an?

Von Jörg Stock
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Terrorschutz naturbelassen: Johannes Roßrucker, Chef der Sächsischen Sandsteinwerke in Pirna, würde seine Steinklötze gern für den Schutz des Dresdner Striezelmarkts ausborgen.
Terrorschutz naturbelassen: Johannes Roßrucker, Chef der Sächsischen Sandsteinwerke in Pirna, würde seine Steinklötze gern für den Schutz des Dresdner Striezelmarkts ausborgen. © Daniel Schäfer

Natürlich wird er wieder auf den Striezelmarkt gehen und einen Glühwein trinken, sagt Johannes Roßrucker. Nur nicht gerade am Wochenende. Beim Schwimmen in Menschenmassen fühlt er sich unwohl. Aber da ist noch etwas anderes: "Im Hinterkopf sind diese Terrorgeschichten", sagt er. Er meint die Amokfahrten von Nizza und vom Berliner Weihnachtsmarkt, ausgeführt mit schweren Lastkraftwagen. Bei den Angriffen starben insgesamt fast einhundert Menschen. Roßrucker will es nicht Angst nennen. "Aber ein bisschen Kopfkino geht da schon bei mir an." 

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