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Südumfahrung schluckt Weitsprunggrube

Ein Pfeiler der Gottleubatalbrücke in Pirna steht direkt im Kohlbergstadion. Trainieren können die Sportler aber auch künftig - nur an anderer Stelle.

Von Thomas Möckel
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Kohlbergstadion in Pirna: In der einstigen Weitsprunggrube stehen jetzt die Bagger.
Kohlbergstadion in Pirna: In der einstigen Weitsprunggrube stehen jetzt die Bagger. © Thomas Möckel

Von der Stelle im Kohlbergstadion an der Rottwerndorfer Straße in Pirna, wo Weitspringer bisher komfortabel im Sandbett landeten, ist derzeit nichts mehr zu sehen. Die frühere Weitsprunganlage des Leichtathletiksportvereins Pirna (LSV) existiert in ihrer Form nicht mehr, an deren Stelle ist nun das Erdreich aufgewühlt, Bagger und schweres Baugerät bestimmen jetzt das Bild. Der Grund für den vorübergehenden Sport-Interruptus: An dieser Stelle wird die neue Südumfahrung gebaut. Und der sogenannte Pfeiler 30 - der zweite der Gottleubatalbrücke vom Kohlberg aus gesehen - steht mitten in der einstigen Weitsprunggrube. Bauleute treiben in dieser Stelle momentan die Bohrpfähle in den Boden. Dafür werden metertief Löcher in den Boden gebohrt, dort hinein kommen dann Körbe aus Bewehrungseisen, die mit Beton verfüllt werden. Die Stützen im Untergrund sorgen später dafür, dass die Brückenpfeiler stabil und schwankungsfrei stehen. 

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