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Super-Stau: Darum griff die Polizei nicht ein

Viele Kilometer lang staute sich der Verkehr am Sonntag - von Niesky bis Kodersdorf. Genügend Polizisten für eine manuelle Regelung hätte es gegeben, sagt der Polizeisprecher.

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Viele Kilometer lang staute sich der Verkehr am vergangenen Sonntag auf. Das hätte in diesem Ausmaß nicht sein müssen.
Viele Kilometer lang staute sich der Verkehr am vergangenen Sonntag auf. Das hätte in diesem Ausmaß nicht sein müssen. © SZ-Archiv / Rolf Ullmann

Am vergangenen Sonntag war offensichtlich, dass sich nach der Sperrung des Autobahntunnels auf der Umleitungsstrecke Richtung Westen ein kilometerlanger Rückstau entwickelte, von der Ampel an der Jänkendorfer Kreuzung in Niesky zurück bis nach Kodersdorf und folgend auch auf der Autobahn bis zur Abfahrt Kodersdorf. Ursache war, dass die Tunnelbetriebsstelle in Dresden schlichtweg vergessen hatte, die Nieskyer Ampel auf Umleitungsbetrieb umzuschalten, der Linksabbiegerspur mehr Zeit pro Ampelphase einzuräumen. Warum die Polizei den Verkehr an dieser Kreuzung nicht per Hand regulierte und was bei der nächsten Tunnelsperrung aus Sicht der Polizei besser werden könnte, sagt Philipp Marko, Pressesprecher der Polizeidirektion Görlitz.

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