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Täglich elf  Medikamente und mehr

Viele Krankheiten sind Folge einer fehlerhaften Medikation. Ein Projekt in Sachsen könnte das ändern. Doch warum machen so wenige Ärzte und Apotheker mit?

Von Stephanie Wesely
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Braucht jetzt drei Medikamente weniger: Patientin Verena Schneider wird von Apothekerin Anne Meyer aus Dippoldiswalde beraten.
Braucht jetzt drei Medikamente weniger: Patientin Verena Schneider wird von Apothekerin Anne Meyer aus Dippoldiswalde beraten. © Matthias Rietschel

Verena Schneider aus Dippoldiswalde in Ostsachsen leidet schon seit Jahren an Diabetes. Doch nicht nur der hohe Blutzucker, auch Bluthochdruck, hohe Blutfette, Herz-Kreislauf-Probleme, Durchblutungsstörungen und Magenbeschwerden machen der 74-Jährigen zu schaffen. Entsprechend viele Medikamente braucht sie. „Zurzeit nehme ich täglich elf Medikamente, zwei werden gespritzt, die anderen schlucke ich als Tabletten“, sagt sie.

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