Von Andreas Rentsch
„Wir sind alle Hungerkünstler, die noch richtig ranklotzen müssen“, sagt Rico Schwarz über seine „Beat Fanatics“. Und das trotz des zweiten Platzes, den die Dresdner Breakdance-Crew am vergangenen Wochenende im Leipziger Werk II ertanzt hat. Ein riesiger Erfolg trotz des verpassten „Battle of the East“-Titels, davon ist der 25-Jährige überzeugt. Schließlich haben sich die Beat Fanatics – sieben Tänzer und fünf Trommler – erst vor drei Monaten zusammengefunden, um zu trainieren. Im Endausscheid der zwölf Gruppen aus ganz Ostdeutschland waren nur die „Rockin’ Skillz“ aus Potsdam besser. Zwei verunglückte Soli und ein paar nicht hundertprozentig synchrone Tricks der Tänzer gaben den Ausschlag.
Die knapp geschlagenen Elbestädter werden in den nächsten Wochen dennoch weiter an ihrer rund sechsminütigen Choreografie feilen. Erklärtes Ziel ist jetzt, beim nationalen Ausscheid „Battle of the Year“ am 9. September in Hannover den Preis für die beste Show zu holen. Außerdem arbeiten die „Beat Fanatics“ an einem abendfüllenden Programm, das neuen Engagements und damit auch den ersehnten kommerziellen Erfolg bringen soll. In einem bis anderthalb Jahren soll es uraufgeführt werden. Dann, so hofft Enrico Schwarz, hat das Hungerkünstler-Dasein ein für allemal ein Ende.
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